Die Kundalini

Kundalini-Energie ist nichts anderes als die natürliche Energie des Selbst - dort wo das Selbst Paramatma (das höchste Selbst) ist, das universelle Bewusstsein, das jedem Wesen innewohnt.

Es ist die Göttin Kundalini und damit auch die Urkraft des Universums. Sie lebt in jedem Menschen im heiligen Knochen (os sacrum) am unteren Ende der Wirbelsäule. Das os sacrum ist der Sitz der Kundalini, der weiblichen Kraft des Göttlichen im Menschen. Seine Form ähnelt einem Elefantenkopf. Dies mag der Grund sein, warum Shri Ganesha, der kindliche Gott mit dem Elefantenkopf als der Beschützer seiner göttlichen Mutter Kundalini gilt. Die Qualitäten des göttlichen Kindes Ganesha werden dem Muladhara Chakra am unteren Ende der Wirbelsäule zugeordnet, welches das unterste der sieben Hauptchakren ist. Es wird auch als Wurzelchakra bezeichnet und ist die Grundlage des ganzen Energie-Zentrums des Menschen.

Methaphorisch wird Kundalini verglichen mit der Kraft, die durch die Wirbelsäule aufsteigt, um sich dann mit ihrem göttlichen Gefährten Shiva zu vereinigen. Die mystische Hochzeit im Kronenchakra symbolisiert die Vereinigung der männlichen und weiblichen Energie in unseren Körpern, die unsere multidimensionale Entwicklung ermöglicht. Mit dem Erwachen der Kundalini beginnt für uns ein höchst spannender, lebendiger Prozess.

Ihr Erwachen bedeutet eine Art Neustart für uns. Wenn die Kraft der Kundalini unsere Wahrnehmungsfähigkeit und unser Bewusstsein erweitert, verändert sich unsere Selbstwahrnehmung, unser Weltbild, die Art und Weise wie wir mit Dingen umgehen und sie betrachten.

Die Kraft der Kundalini ist eine Intelligente und Wohlwollende. Diese Energie transformiert in genau dem Maße, wie es für uns zum gegebenen Zeitpunkt richtig und gut zu verarbeiten ist. Es wird von ihrer transformatorischen Qualität erfasst, ans Tageslicht befördert und verwandelt. Vergrabene Verletzungen, einengende, überlebte Strukturen im Denken, Handeln und Leben, drängen zur Auflösung. Unsere Persönlichkeit lichtet und verwandelt sich Stück für Stück. Es entsteht das Empfinden von "Erwachen" in sich selbst hinein, sich seiner Selbst und der Dinge wahrhaftiger bewusst zu werden.

Im Verlauf der Geschichte hatte das weibliche Prinzip zahllose Namen: Gaia, Shakti, Sophia, Logos, Mahalaksmi, Parvati, Durga, Isis, Maria, die Spirale des Lebens. Das Christusbewusstsein oder die Buddhanatur wird vom weiblichen Prinzip unterstützt, von der großen Mutter, von den Nagas und der Weisheit der Schlange. Diese Weisheit lehrt uns, den inneren Tempel zu reinigen, uns zu läutern vom Ego.

"Sei still, unbewegt, und erkenne das Wahre Selbst, das Urbewusstsein jenseits von Name und Form. Sei still und erkenne, dass Du Gott bist, das Wahre Selbst, die Buddha-Natur."

Was genau ist damit gemeint? Selbstverständlich kann kein physischer Körper absolut still werden, solange er in Zeit und Raum existiert, weil Zeit und Raum selbst Bewegung sind. Zeit und Raum sind Geist. Das Universum ist der große Geist oder Logos. Das erste hermetische Prinzip lautet:" Alles beginnt im Geist, das Universum ist Geist." Wenn das Universum Geist ist und Geist Bewegung ist, wie kann ich dann still sein und erkennen?

Wenn die spirituellen Lehrer sagen: "Sei still und erkenne", meinen sie etwas anderes, etwas jenseits von Raum und Zeit, etwas, was jenseits vom Körper und Geist existiert. Es wird als Nondualität bezeichnet, im Sanskrit wird das Wort "Shunyata" verwendet, welches mit Stille oder Leerheit übersetzt werden kann. Stille ist vielleicht das Wort, das dem am nächsten kommt, ist jedoch unzulänglich um etwas zu beschreiben, das nicht von dieser dualistischen Welt ist.

Was tatsächlich realisiert wird, ist das Urbewusstsein jenseits von Stille und Bewegung. Jenseits von Zeit. Es ist ewig, der Urgrund unseres Seins, die essentielle Natur der Wirklichkeit, die sich nie ändert.Tatsächlich ist es (das Urbewusstsein) jenseits von Wechsel und Nicht-Wechsel. Wenn unsere wahre Natur verwirklicht ist, wird offensichtlich, dass Stille und Lärm eine vom Geist erschaffene Dualität ist. In der uranfänglichen Stille ist alles schon enthalten. Die Bewegung der Welt ist identisch mit Unbewegtsein.

"Sei still und erkenne, sei in Bewegung und erkenne."

Alles ist tanzende Leere. Das ist nicht eine philosophische Aussage, sondern eine völlig andere Art, sich mit der Welt zu verbinden. Eigentlich geht es auch um das Fallenlassen der Verbindung. Um unsere wahre Natur zu erfahren, unbeeinflusst vom limitierten Denken wird die sogenannte äußere Welt transzendiert, das aber zugleich das miteinschließt, was sie transzendiert. Alles wird offenbar.

Alles entsteht und vergeht in einem Feld von Gleichmut und Liebe.

Bis das Ewige realisiert ist, müssen wir fleißig und ausdauernd arbeiten, mit ganzem Herzen, mit Demut, unsere Muster, unsere Vorlieben, unsere Konditionierungen verbrennen. Du kannst Erwachen nicht durch das Einsetzen des Verstandes erreichen. Es scheint sich zufällig zu ereignen, aber durch das Üben von Präsenz können wir uns bereit für den Zufall machen. Wahre Meditation, wahre Selbsterforschung bedeutet ins JETZT zu kommen, in dem alle Erfahrung stattfindet.

Du kennst sicherlich den Äskulapstab, den Sokrates in seinen Händen hielt, der umwunden ist von einer Schlange. Äskulap war der Gott der Heilung, er repräsentiert die Heilenergie, innere Energie, die noch lebendig, frei von Konditionierungen ist, frei, sich gemäß ihrer eigenen Intelligenz zu bewegen, im Gegensatz zur Energie des dualistischen Geistes.

Diese lebendige Energie des Höheren Selbst ist die eingeborene Intelligenz des Universums. Wenn wir unsere innere Energie, unsere innere Lebendigkeit aus dem Gefängnis unserer Denkstrukturen befreien, ist sie frei, um uns mit den höheren Ebenen des Geistes zu verbinden.

Energie ist, was uns alle verbindet. Ein anderer Name für diese Energie ist LIEBE. Alle wahren spirituellen Meister sagen, dass Liebe die wahre Religion ist. Liebe ist die Religion der Zukunft. Sie kann nicht institutionalisiert, systematisiert oder konditioniert werden. Liebe ist nicht von der Realisierung des einen Urbewusstseins zu trennen.

Liebe ist, DAMIT EINS ZU SEIN.








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